Parchimer Verkehrswacht macht Vorschulkinder der Kita Regenbogen „Verkehrsfit”

Parchim • Das geht ja schon toll los: Elli und Mateo aus der Lila Tulpen-Gruppe und Willi und Karl von den gelben Tulpen stehen gemeinsam mit Simone und Mario Remus vom Kreisverkehrswacht Parchim e.V. für ein Foto bereit. Die Verkehrsschilder, die die 6-Jährigen in den Händen halten, kommen ihnen bereits bekannt vor, aber was sie so richtig zu bedeuten haben, lernen die Mädchen und Jungen der beiden Vorschulgruppen der Kita Regenbogen gleich ganz genau.

Jetzt, so kurz vor Beginn der Schulzeit, ist der richtige Zeitpunkt, für die gemeinsame Aktion von Verkehrswacht und Kita. „Ab einem Alter von ca. 6 Jahren beginnen die Kinder, den Straßenverkehr zu begreifen”, erklärt Mario Remus. „Bis dahin haben die Kleinen ihr ‚Urvertrauen‘”.
Die „Lehrstunde” geht los. „Wer hat schon einmal ein Verkehrszeichen gesehen?”, fragt Simone Remus. Fast alle Kinder reißen die Arme hoch. „Und wer fährt mit dem Fahrrad zur Kita?” Nicht ganz so viele.


Schilder und Verkehrsregeln werden nun miteinander verknüpft, damit sie in den kleinen Köpfen Fußfassen können. Alles ist dabei: Was bedeuten der Zebrastreifen, was die Farben der Ampel?
Das Paar von der Verkehrswacht freut sich, dass die Kinder schon so einiges zum Thema Straßenverkehr mit den Erzieherinnen besprochen haben. So ist die Regel, wie man sicher über die Straße kommt, wenn keine Ampel da ist, klar: Erst nach links schauen, dann nach rechts, dann wieder links … . Das bekannteste Verkehrszeichen ist ganz eindeutig das Stop-Schild.

Roter-Ritter-Mobil der Parchimer Verkehrswacht

Ein kleiner Schreck fuhr den Vorschülern in die Glieder, als der Rote Ritter „Runkel” nach einem Crash auf abschüssiger Strecke aus dem Auto purzelte. Sein Freund, der Elch, war angeschnallt und hatte Glück im Unglück. „Das Gurtschlitten-Modell zeigt immer seine Wirkung”, sagt Mario Remus. „Unter freiem Himmel machen wir auch den Melonen- oder Eierhelmtest, bei dem die Kinder eindrucksvoll sehen, wie schnell etwas kaputtgehen kann.”

Nach der Theorie kam die Praxis. Die Aufgabe „Roller fahren im Kreis und im Slalom um rotweiße Kegel mit Fußwechsel” hört sich nicht nur kompliziert an, sondern ist wirklich knifflig. Aber mit einem bisschen Übung klappte das recht gut. Nach dieser aktionsreichen Stunde und mit der weiteren Hilfe von Eltern und Erziehern werden die Kinder nun gut vorbereitet ihren Schulweg bewältigen können.