Die Wohnanlagen-Bewohner in der Gillhoff-Straße freuen sich über ihre neue Nestschaukel
Ludwigslust •
Es hat etwas gedauert, aber nun ist sie da: Die neue Schaukel! Nein, nicht auf einem Spielplatz für Kinder, sondern in der Wohnanlage der Lewitz-Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung in der Johannes-Gillhoff-Straße.
Martin Schendel, Leiter der Einrichtiung, bedankte sich jetzt mit einem großen Blumenstrauß bei Dr. Almut Schultz und Reiner Schernau von der Lebenshilfe Ludwigslust für die großzügige Spende, mit der die Schaukel in den Außenbereich der Wohnanlage integriert werden konnte. Bei der Entscheidung, was von der Spendensumme finanziert werden soll, hatten die Bewohner natürlich Mitspracherecht. Martin Schendel: „Zuerst war ein Tagesausflug im Gespräch. Doch letztlich setzte sich die Idee, eine Nestschaukel anzuschaffen, durch. Wir hatten mal eine Tischtennisplatte, die nicht so gut genutzt wurde, und nun steht dafür hinter dem Gebäude ein anderes Sport- und Bewegungsgerät.”
Die Schaukel ist supersicher dank einbetonierter Träger aus Robinienholz und stabilstem Material aus Kunstfaser, das eine Tragfähigkeit von weit über 200 Kilogramm sichert, so dass selbst zwei erwachsene Menschen gemeinsam durch die Luft gleiten können. Auch für schwerstmehrfach beeinträchtigte Menschen ist der großzügig dimensionierte Korb geeignet. „Wir haben schon eine Bewohnerin schaukeln lassen, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist”, berichtet Martin Schendel, „und die hat sich sooooo gefreut!”