Wegweiser in die Werkstatt
Entwickeln Sie mit uns Ihre Arbeits-Zukunft!
Sie möchten in einer Werkstatt arbeiten?
Dann müssen Sie eine Behinderung haben.
Die Behinderung kann:
- geistig
- körperlich
- psychisch
sein.
Und: Sie können noch nicht auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten.
Oder: Sie können nicht mehr auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten.
Der allgemeine Arbeits-Markt bedeutet:
Arbeits-Plätze außerhalb der Werkstätten.
Zum Beispiel: eine Firma.
Sie haben vielleicht eine Förder-Schule besucht?
Oder Sie haben im Beruf einen schweren Unfall gehabt?
Dann kann eine Werkstatt für Sie das passende Angebot sein.
Was können Sie in einer Werkstatt erreichen?
In einer Werkstatt können Sie am Arbeits-Leben teil-nehmen.
Wie kann die Werkstatt Sie dabei unterstützen?
Die Werkstatt kann:
- Ihr Arbeits-Wissen und Arbeits-Fähigkeiten fördern.
- Ihre Kontakt-Möglichkeiten in Gruppen fördern
- Sie seelisch und körperlich stärken
gemeinsam mit Ihnen neue Berufs-Möglichkeiten entwickeln.
Wie werden Sie in die Werkstatt aufgenommen?
Zuerst müssen Sie einen Antrag stellen.
Der Antrag heißt: Teilhabe am Arbeits-Leben.
Wer bekommt den Antrag?
Zum Beispiel:
- die Agentur für Arbeit
- die Renten-Versicherung
- die Berufs-Genossenschaft
Sie benötigen Hilfe bei dem Antrag?
Dann helfen Ihnen die Mitarbeitenden von den Begleitenden Diensten.
Was ist das Eingangs-Verfahren?
Sie sind in die Werkstatt aufgenommen worden?
Dann beginnen Sie mit dem Eingangs-Verfahren.
Das Eingangs-Verfahren dauert meistens 3 Monate.
Was passiert im Eingangs-Verfahren?
Sie lernen die Werkstatt kennen.
Bildungs-Begleiter und Sie finden heraus:
Diese Fähigkeiten haben Sie.
Diese Berufs-Ideen haben Sie.
Und: Ist ein Arbeits-Platz in der Werkstatt passend für Sie?
Sie sammeln im Eingangs-Verfahren Erfahrungen in:
- verschiedenen Berufs-Feldern.
- unterschiedlichen Arbeits-Bereichen.
Diese Erfahrungen können Ihnen im Berufs-Bildungs-Bereich helfen.
Was ist der Berufs-Bildungs-Bereich?
Sie haben das Eingangs-Verfahren erfolgreich beendet?
Dann beginnen Sie im Berufs-Bildungs-Bereich.
Die Abkürzung lautet:
BBB.
Der BBB dauert 1 Jahr bis 2 Jahre.
Sie erhalten berufliche Bildung:
im Unterricht und in der Praxis.
Im BBB gibt es Bildungs-Pläne.
Die Bildungs-Pläne beschreiben:
- die Unterrichts-Inhalte
- praktische Aufgaben
- Kennenlernen von anderen Arbeits-Betrieben
Sie probieren verschiedene Arbeiten aus.
Das nennt man: Praktikum
Ein Praktikum kann:
- Innerhalb
- außerhalb der Werkstatt
statt-finden.
Sie haben den BBB erfolgreich beendet?
Dann haben Sie verschiedene Arbeits-Möglichkeiten.
Zum Beispiel:
- in der Werkstatt
- außerhalb der Werkstatt
- in anderen Arbeits-Einrichtungen.
Außerdem bekommen Sie ein Arbeits-Zeugnis.
In dem Zeugnis steht:
- so lange habe ich im BBB gearbeitet.
- das habe ich gelernt.
Das sind unsere Arbeits-Bereiche
Sie haben in den Lewitz-Werkstätten verschiedene Arbeits-Möglichkeiten:
Haus-Wirtschaft
- Küche
- Wäscherei
- Gebäude-Reinigung
Bearbeitung und Fertigung
- Holz-Bearbeitung und Metall-Bearbeitung
- Papier-Bearbeitung
- Zusammen-Bau von Einzel-Teilen
- Verpackung
- Waren-Lager
Garten
- Anbau von Gemüse und Pflanzen
- Garten-Pflege und Landschafts-Pflege
- Arbeit mit Blumen
Was sind Außen-Arbeitsplätze?
Außen-Arbeitsplätze bedeuet:
Sie arbeiten in einer anderen Firma.
Zum Beispiel:
- in einer Gruppe mit anderen Beschäftigten
- alleine.
Aber: Sie sind weiterhin in der Werkstatt beschäftigt.
Der Werkstatt-Vertrag gilt.
Welche Anforderungen gibt es an 1 Außen-Arbeitsplatz?
Im Vergleich zur Werkstatt müssen Sie:
- selbstständiger
- anpassungs-fähiger
- kontakt-sicherer
sein.
Sie fühlen sich auf einem Außen-Arbeitsplatz überfordert?
Dann können Sie wieder zurück zu den Lewitz-Werkstätten wechseln.
So können Sie mit uns in Kontakt kommen
Werkstatt Parchim
Heide-Feld 9, 19370 Parchim
Kontakt-Personen: Begleitender Dienst
Telefon: 03871 62 82 0
Betriebsstätte Ludwigslust
Rennbahnweg 6, 19288 Ludwigslust
Kontakt-Personen: Begleitender Dienst
Telefon: 038726 42 25 10
Betriebsstätte Spornitz
Zur großen Heide 2, 19372 Spornitz
Kontakt-Personen: Begleitender Dienst
Telefon: 038726 26 32 10
Sie können uns gerne eine E-Mail schreiben.
Die e-mail-Adresse lautet:
Bilder für Leichte Sprache: © Lebenshilfe Bremen/Stefan Albers
